Ein neues Jahr hat begonnen, und wir Autoren und Autorinnen stellen uns sicherlich alle die Frage, wie es wohl werden wird. Werden wir mit unseren Unternehmungen Erfolg haben? Bekommen wir neue Angebote? Werden geplante Veranstaltungen stattfinden oder viele wieder abgesagt?
Die Ungewissheit, die an uns nagt, ist sicherlich schlimm, aber sie darf uns nicht in Lethargie verfallen lassen. Eine positive Einstellung ist da schon eine große Hilfe. Und eines ist sicher:
Aufgeben ist nur was für Schwächlinge!
Und so bereite ich mich auf ein Jahr vor, das (hoffentlich) einige Neuerscheinungen und verschiedene Veranstaltungen mit sich bringen wird. Ich versuche es mal chronologisch darzustellen:
- Im Januar wage ich etwas für mich ganz Neues: Ich werde eines meiner Bücher (an dem ich gerade die Rechte zurückerhalten habe) als Hörbuch einsprechen … selbst. Es handelt sich um meinen „Thriller ohne Leichen“, auf den ich eigentlich schon immer sehr stolz war und der den Titel „VERBORGEN – eine Villa, zwei Nächte, drei Einbrecher“ trägt.
Das ist eine neue Herausforderung und ich bin sehr gespannt auf diese Erfahrung … und vor allem auf das Ergebnis. - in einem zweiten Anlauf – diesmal bei der Volkshochschule der Stadt Andernach – möchte ich versuchen, Anfängerinnen und Anfängern das Schreiben nahezubringen. Ich schreibe bewusst nicht „beizubringen“, da ich das sicherlich nicht vermag. Entweder man hat es in sich … oder eben nicht.
Aber ich kann den Menschen, die sich fürs Schreiben interessieren, sicherlich viele Tipps und Ratschläge geben, worauf sie achten müssen, wie sie sich verbessern können. Nun liegt es nur noch daran, ob sich im Februar die Coronasituation etwas verbessert hat und ob es genügend Interessierte gibt. Warten wir es ab. - Vermutlich Ende März 2022 steht mein erstes neues Buch des Jahres an.
Da die Crowdfundingaktion bei Startnext in Zusammenarbeit mit Woobooks und dem KICK-Verlag das erforderliche Startkapital erbracht hat, bin ich nun in der Pflicht, die noch notwendigen Arbeiten an meinem Mystery-Krimi „SANDMANN: Albtraumleben“ abzuschließen, damit schnellstmöglich das Lektorat mit seiner Arbeit beginnen kann. Man soll es nicht glauben, aber ich bin wirklich aufgeregt und wahnsinnig gespannt. - Ab dem 01. August 2022 wird – Weihnachten lässt grüßen 🙂 – mein zweites Adventskalender-Auftrennbuch erscheinen. Diesmal sind es jedoch keine Krimikurzgeschichten, sondern ein abgeschlossener Roman, allerdings in genau 24 Kapiteln, also für jeden Tag des Advents eine Geschichte. Der Roman hat den Titel: „Schatten der Vergangenheit„. Momentan bin ich gerade dabei, die Änderungsvorschläge des Lektorats zu bearbeiten.
- Vermutlich im September 2022 wird im CW Niemeyer Verlag mein neuer Kriminalroman erscheinen. Diesmal ist es ein Deutsch-Deutscher Roman, der im Jahr 1988 spielt, wobei die Handlungsorte Bonn und Ost-Berlin sind. Dabei geht es um die erzwungene Zusammenarbeit zwischen einem Bonner Hauptkommissar der Mordkommission mit einem Hauptmann der Ost-Berliner Morduntersuchungskommission zur Klärung eines Mordes an einem DDR-Bürger in einem Bonner Hotel.
Bisher habe ich weder den endgültigen Titel noch ein Cover, aber der derzeitiger Arbeitstitel ist : „Ost-West-Deutsch-tot“ - Außer den Publikationen stehen natürlich auch wieder Veranstaltungen an, so zum Beispiel auch das jährliche Treffen der deutschsprachigen Krimi-Autorinnen und -Autoren, die Criminale, diesmal im Mai 2022 für fast eine Woche in Iserlohn. Dort wird es viele Veranstaltungen, aber vor allem auch viele, viele Gespräche mit all den tollen Kolleginnen und Kollegen geben, worauf ich mich schon sehr freue.
- aktuell stehe ich in Verhandlungen mit einer Gesellschaft, die für den Springer-Verlag Podcasts über True-Crime-Fälle herausbringt.
Nun könnte es dazu kommen, dass ich für die zweite Staffel der Serie „Tatort Deutschland“ einige der Drehbücher für die Podcastsendungen schreibe, die dann von Sky du Mont gesprochen werden sollen. Wir stehen zwar noch in Verhandlung, aber es sieht gut aus und ich kann jeden gedrückten Daumen gebrauchen.
Ihr seht, es gibt viel zu tun, aber das ist ja genau das, was ich wollte. „Wer rastet der rostet“ ist ein sicherlich zutreffender Sinnspruch, den man sich zu Herzen nehmen sollte.
Also warten wir mal ab, was die nächsten Monate uns so bringen und schauen vertrauensvoll und zuversichtlich in die Zukunft.
Ich wünsche euch Allen eine hoffentlich gute Zeit und vor allem Gesundheit!
Euer Dieter Aurass